Hier erhalten Sie das Auswertungstool (Auswertungstool Wirkung der Hilfe) und alle notwendigen Informationen zum Programm.
http://www.awtool.de
Im unserem Fachverband haben sich 31 Träger von Einrichtungen zusammengeschlossen, die Hilfen für wohnungslose Menschen anbieten. Insgesamt werden in Niedersachsen 1200 Plätze in stationären Einrichtungen vorgehalten, die ambulanten Beratungsstellen verfügen über eine Betreuungskapazität von noch einmal 1000 Plätzen. Weiterhin werden in den mittleren und größeren Städten Tagesaufenthalte angeboten, in einigen Städten werden im Auftrag der Kommunen Notunterkünfte bereitgestellt, und einzelne Träger machen darüber hinaus Straßensozialarbeit oder führen besondere Projekte durch. Eine Übersicht erhalten sie unter der Rubrik Mitglieder.
Die Hilfe für wohnungslose Menschen ist weitgehend aus öffentlichen Mittel finanziert. Rechtsgrundlage sind die §§ 67 – 69 des zwölften Sozialgesetzbuches, die „Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten“. Um besondere Maßnahmen durchzuführen oder neue Projekte anstoßen zu können, stehen den Einrichtungen darüber hinaus kirchliche Mittel oder Gelder aus Soziallotterien zur Verfügung. Trotzdem benötigen die Einrichtungen immer wieder auch Spendengelder, um ihre Hilfe zu verbessern.
Trotz der vielen Angebote, die unsere Mitgliedseinrichtungen in Niedersachsen vorhalten, können wir nicht davon ausgehen, dass damit der Bedarf gedeckt ist. Immer wieder, auch im Winter, sieht man wohnungslose Menschen auf den Straßen. Wir gehen davon aus, dass das Hilfesystem immer noch verbessert werden kann.
Der Fachverband setzt sich deshalb für den Ausbau der Hilfe ein und vertritt die Interessen der Mitgliedseinrichtungen und die der von ihnen betreuten Menschen in der Öffentlichkeit und gegenüber Politik und Verwaltung. Insbesondere der Zugang zum Wohnungsmarkt und der Zugang zum Arbeitsmarkt muss dringend verbessert werden. Wir setzen uns daher für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Stellen ein.